Lilli

Unser Segugio-Maremmano Mädel Lilli

Lilli ist etwas ganz Besonderes: Wer von den Lida-Hunden kann schon von sich behaupten, auf einer Oldtimerrallye ein teilnehmendes Auto gestoppt, in Sekundenschnelle sich in das Herz der Insassen geschlichen zu haben und dann rund 180 km im Eiltempo durch Sardinien vom Süden in den Nordosten nach Olbia gefahren worden zu sein?

  

Jetzt aber mal langsam und von vorne: Die Lilli-Finder waren im Mai 2018 in einem alten Fiat auf einer Oldtimer-Rallye im Süden der Insel unterwegs. Im Dorf Ballao gab es eine Sonderprüfung der Rallye, bei der Lilli aus einer Seitengasse plötzlich auftauchte und sich mitten vors Auto stellte. Ein Häufchen Elend, völlig unterernährt und total erschöpft, von Flöhen übersät, aber mit einem tiefen, Hilfesuchenden Blick, dem das Finder-Paar nicht widerstehen konnte. Statt weiterzufahren, hielt es an, öffnete die Autotür und Lilli zögerte keine Sekunde und stieg ganz freiwillig mit ihren letzten Kräften in den Beifahrer-Fußraum ein, rollte sich ein und verschlief die anschließenden 2 Stunden Autofahrt nach Olbia. In der Lida wurde Lilli in den darauffolgenden Wochen und Monaten liebevoll aufgepäppelt und nun ist diese wunderbare, sanfte, anfangs etwas zurückhaltende Segugio-Maremmano (Mix)-Hündin bereit, ihre Reise zu ihrer Familie anzutreten.

Die am 01.01.2011 geborene Lilli ist etwa 40 cm groß, sie ist geimpft, kastriert und gechipt. Wenn Sie Lilli einen Platz als Pflege- oder idealerweise als Endstelle anbieten möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf unter kontakt@sardinienhunde.org

Update Juni 2020:

Update September 2018

Lilli verbrachte die ersten Wochen auf der piazza und fiel hier durch ihre ruhige und unaufdringliche Art sehr positiv auf. Sie kommt mit Hunden beiderlei Geschlechts super gut klar. Inzwischen hat Lilli, die recht abgemagert im rifugio ankam, deutlich an Gewicht zugelegt und auch ihr Fell glänzt wunderbar und zeigt, dass es ihr gesundheitlich gut geht. Lilli besitzt einen Stummelschwanz, der nicht etwa vom Kupieren, einer Misshandlung oder einem Unfall stammt! Vielmehr handelt es sich dabei um eine auf Sardinien bei Hunden sehr häufig anzutreffende angeborene Verkürzung des Schwanzes (Brachyurie).

Fotos Mai 2018

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