OROSEI – was musstest du alles erleiden?

 

Wie viele Menschen müssen achtlos an ihm vorbeigelaufen sein, wie vielen Menschen war es egal WIE krank dieser Hund war???

 

Als Orosei im rifugio der LIDA ankam, waren auch dort einmal mehr alle Kollegen tief betroffen beim Anblick von Orosei.

 

Orosei beobachtet alles neugierig was jetzt rund um ihn herum passiert, jedoch ganz unaufgeregt und ohne Angst. So, als er ob er schon verstanden hat, dass ihm hier niemand mehr Böses will und alles für ihn getan werden wird.

 

Die Räude ist nicht zu übersehen und bei Orosei lag auch die Vermutung nah, dass er an Leishmaniose erkrankt ist. Dies wurde auch kurz darauf mit dem Testergebnis aus dem Labor bestätigt.

Nun startet das volle Programm: Behandlung der Räude und Leishmaniose, dann Impfungen und Prophylaxen.

 

Orosei wird ein wenig Zeit benötigen um sich zu erholen, aber danach steht auch ihm die Welt offen für all die Dinge, die er bisher nicht kennenlernen und nicht erleben durfte.

 

 

Bei Fragen zu unseren Schützlingen, oder aber wenn Sie OROSEI einen Platz als Familienmitglied auf einer Pflegestelle oder Endstelle anbieten möchten, dann melden Sie sich bitte bei: kontakt@sardinienhunde.org.

Sie erhalten dann per Mail im ersten Schritt unsere allgemeinen Infos zum Vermittlungsablauf bzw. zur Pflegestellentätigkeit und unser Formular zur Selbstauskunft.

 

Steckbrief

Geburtsdatum: noch unbekannt

Rasse: Mischling

Geschlecht: männlich

Schulterhöhe: ca. 45 cm

Kastriert/sterilisiert: nein

Handicap: Leishmaniose (nicht erkrankt, bzw. in Behandlung)

Katzenverträglichkeit: unbekannt

Jagdtrieb: unbekannt

Mittelmeercheck: nach Einreise und 6 Monate später

Impfstatus: Grundimmunisierung

 

 

Leishmaniose – keine Panik bitte! Auch wenn die Krankheit natürlich einen gewissen Schrecken mit sich bringt, so können inzwischen auch Hunde mit dieser Infektion bzw. Erkrankung bei rechtzeitiger Erkennung und optimaler Behandlung ein ganz normales Lebensalter erreichen.

Sollten SIE sich entscheiden einem Hund mit diesem Handicap ein Zuhause schenken zu wollen – der Verein wird Sie selbstverständlich engmaschig begleiten, den Therapieplan für Sie erstellen und wenn notwendig auch bei den anfallenden Kosten unterstützen.