MICOL – die Zeit wird die Wunden heilen

Ihr bisheriges Leben musste Micol zusammen mit Schweinen eingesperrt in deren Stall verbringen. Aber damit nicht genug hatte Micol einen Strick um den Hals, der durch das Tor des Stalls nach draußen geführt und dort an einem Betonblock befestigt war. Es war ihr damit also kaum möglich sich zu bewegen.

Als Barbara davon erfuhr, hatte sie sich sofort auf den Weg gemacht, um dem Leiden ein Ende zu bereiten. Der Anblick vor Ort ging ihr durch Mark und Bein.

Dementsprechend traumatisiert war Micol, als sie im rifugio von Barbara ankam. In den ersten Tagen hat Micol das Futter verweigert und war voller Angst und Panik in Erwartung, was nun mit ihr passieren würde.

Mit viel Liebe, Zeit und Geduld gelang es Barbara, der armen Kreatur in ganz kleinen Schritten die ganz große Angst zu nehmen, so dass Micol nun wenigstens das Futter annimmt.

Einen so traumatisierten Hund im rifugio zu begleiten ist sehr aufwändig, und das rifugio ist nicht der optimale Ort dafür.

Für Micol wünschen wir uns baldmöglichst eine liebevolle Familie, in der sie ohne Ansprüche oder Erwartungen an sie langsam ankommen und dann auch gemeinsam mit ihren Menschen die schönen Seiten des Lebens entdecken kann.

Bei Fragen zu unseren Schützlingen, oder aber wenn Sie MICOL einen Platz als Familienmitglied auf einer Pflegestelle oder Endstelle anbieten möchten, dann melden Sie sich bitte bei: kontakt@sardinienhunde.org.

Sie erhalten dann per Mail im ersten Schritt unsere allgemeinen Infos zum Vermittlungsablauf bzw. zur Pflegestellentätigkeit und unser Formular zur Selbstauskunft.

Aktuell verfügbare Bilder und Videos finden Sie auf der jeweiligen Vermittlungsseite auf unserer Homepage.