Timido

TIMIDO – lebendig eingemauert

 

Grausamer hätte sein geplanter Tod kaum sein können – eingepfercht unter einem großen Container, um den rund herum Steine gelegt und die Zwischenräume mit Montageschaum abgedichtet wurden.

Als unsere sardischen Kollegen den kleinen Mann befreien konnten, war Timido völlig verschreckt, ein unerträglicher Geruch der Verwesung lag in der Luft.

Ein kleines Häufchen Elend....hungrig....durstig....und verzweifelt.

Wir wissen nicht wie lange Timido dort schon ausharren musste. Er kam schwach und entkräftet in der LIDA an aber er ist, wie sein Bruder, eine Kämpfernatur. Gott sei Dank scheint der kleine Mann keine weiteren Schäden davon getragen zu haben – zumindest hat er Appetit für 3! 

Timido am 20.08.2016 geboren und wird nun weiterhin aufgepäppelt. Sobald er wieder ganz zu Kräften gekommen und alle nötigen Impfungen und Prophylaxen durchgeführt sind wird er ab Dezember ausreisen können.

Update Juni 2017
Aus Welpen werden Hunde... Inzwischen ist Timido in ein großes Gehege umgezogen und lebt hier in einer kleinen Gruppe. Er verhält sich hier richtig mustergültig und zeigt sich sehr sozial zu seinen Mitbewohnern.
Als wir TIMIDO im Gehge besucht haben war er anfngs sehr zurückhaltend und brauchte eine Weile bis er Mut genug fand sich uns zu nähern. Wir sind sehr überrascht was für ein schöner Junghund Timido geworden ist und hoffen er findet bald sein neues Zuhause!

Update April 2017
Kleiner Mann schon ganz schön groß: DAS trifft auf unseren Timido zu, den wir im März 17 erneut besucht haben.

Ca. 50 cm hoch und gut 25 kg schwer ist der einst schüchterne Timido nun.Mit seinen Artgenossen kommt er gut zurecht, lässt aber auch keine Gelegenheit aus, wenn es darum geht Blödsinn zu machen oder sich aber auch mal gegen einen Kollegen zu verbünden. Alles noch im Spiel und im Rahmen, allerdings zeichnet sich jetzt bereits ab, dass Timido eine konsequente und liebevolle Erziehung benötigen wird.

Fotos und Video April 2017

Fotos November 2016

Wenn Sie TIMIDO einen Platz als Familienmitglied auf einer Pflegestelle oder Endstelle anbieten möchten, dann melden Sie sich bitte bei: kontakt@SardinienHunde.org oder telefonisch unter 0170 2388654.

 

Das war seine Geschichte

SALVO und sein Zwillingsbruder – das Grauen geht weiter

Unsere sardischen Kollegen hatten den richtigen Riecher, als sie seit dem Auffinden des kleinen Salvo immer und immer wieder zum Fundort zurückgekehrt sind. 

Trotz einer bereits laufenden Anzeige und auch wenn das Grundstück Privateigentum ist, wollten die sardischen Helfer die Sicherheit haben, dass dort keine weiteren Tiere in großer Not waren. 

Gerechnet hatte eigentlich niemand damit, befürchtet hatten sie es dennoch.

Gestern sollten sie Recht behalten.....

Es wurde nicht nur versucht Salvo zu töten, nein, ein weiterer Welpe sollte sein Leben lassen. Ein leises Wimmern war zu hören, es kam aus Richtung eines Containers der auf dem Grundstück stand. 

Keine Sekunde zögerten die Lebensretter und betraten erneut das Privateigentum. 

An Grausamkeit nicht zu überbieten, bot sich ein Bild des Schreckens:

Unter dem Container eingeschlossen, mit Montageschaum und Steinen ausbruchssicher verbarrikadiert befand sich ein kleines Hundekind. Ein Entkommen war unmöglich, kein Schlupfloch bot sich dem zum Tode verurteilten, unschuldigen Wesen. Verdammt um elendiglich zu verdursten und zu verhungern.

Mit bloßen Händen wurden die Steine Beiseite geschafft, mit allen verfügbaren Hilfsmitteln wurde ein Loch frei gemacht und der Blick wurde frei auf zwei kleine Hundeaugen, die ängstlich unseren Helfern entgegen schauten.

TIMIDO wurde der kleine Hundemann genannt und die Helfer finden immer noch keine Ruhe........welches Schicksal mag die Mutter der Kleinen ereilt haben??????

 

Fotos vom Fund Timidos

Update 21.10.2016

TIMIDO ist nun endlich in Sicherheit !!! 

 

 

Als unsere sardischen Kollegen den kleinen Mann befreien konnten, war er völlig verschreckt, ein unerträglicher Geruch der Verwesung lag in der Luft. Ein kleines Häufchen Elend....hungrig....durstig....und verzweifelt, aber er ist, wie sein Bruder, eine Kämpfernatur. Gott sei Dank scheint der kleine Mann keine weiteren Schäden davon getragen zu haben – zumindest hat er Appetit für 3!

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